Listenhygiene

Unter Listenhygiene versteht man im E-Mail-Marketing den Prozess, eine Empfängerliste regelmäßig zu reinigen – im besten Fall automatisch.

Da E-Mail-Adressen eine "verderbliche Ware" sind, weil diese entweder gelöscht, deaktiviert oder durch Spamwellen überflutet werden, besteht bei Empfängerlisten das große Problem, dass viele Adressen "schlecht" werden.

In einem solchen Fall versendet der Absender E-Mails nicht nur an aktive (gute) E-Mail-Adressen, sondern auch an schlechte, was zu Problemen bei der Zustellbarkeit führen kann, wenn man viele schlechte Adressen in seiner Liste hat.

Aus diesem Grund ist die Listenhygiene so unglaublich wichtig.

Dabei werden inaktive, gelöschte oder qualitativ schlechte E-Mail-Adressen entweder vom Versand ausgeschlossen oder direkt aus der Liste gelöscht. Die Listenhygiene übernimmt im besten Fall die Newsletter-Software automatisch.

Für eine möglichst gute Listenhygiene sollte man zumindest das Double-Opt-in-Verfahren nutzen, damit auf der Empfängerliste nur bestätigte, interessierte Interessenten sind.

Automatische Listenhygiene

Da die Listenhygiene ein ernstzunehmendes Thema ist, sollte man heute nur zu E-Mail-Marketing-Lösungen greifen, die ununterbrochen dafür sorgen, die schlechten E-Mail-Adressen auszusortieren.

In der Praxis werden E-Mail-Adressen, an die eine E-Mail versendet wird und nicht erfolgreich zugestellt werden kann, gemerkt und beobachtet.

Sollte eine E-Mail-Adresse nach mehreren Zustellversuchen und innerhalb eines Zeitraums von wenigen Tagen oder Wochen eine schlechte Zustellrate erreichen, wird die entsprechende E-Mail-Adresse deaktiviert oder gelöscht.

Die besten Newsletter-Services haben entsprechenden Mechanismus implementiert, um vollautomatisch für eine optimale Listenhygiene zu sorgen. Ein solcher Mechanismus wird unter den Experten "Bounce-Handling" oder "Bounce-Management" genannt.

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